"Some people are magic, and others are just the illusion of it."
~ Beau Taplin
Karma - "Erfindung" des Verstandes oder Ausdruck des "Schicksals"?
Ich bin davon überzeugt, dass alle Konzepte und Theorien lediglich Erfindungen unseres Bewustseins sind, um das Unerfassbare irgendwie zu verarbeiten.
Alle Konzepte, sei es das Konzept von Schicksal oder von Re-Inkarnation, funktionieren. Solange ein Konzept in sich schlüssig und stimmig ist, solange funktioniert es auch und es ist nicht an mir zu beurteilen, welche Konzepte „richtig“ oder „falsch“ sind.
Ich persönlich bin der Meinung, dass aktuell Quantenphysik und Chaostherie ganz wunderbare Ansätze liefern, um dem Sein und dem menschlichen Verständnis des selbigen, näher zu kommen. Die Theorie, eines pulsierenden Universums, in welchen im einen Moment alles da ist und im nächsten Moment verschwunden, nur um wieder aufzutauchen, finde ich persönlich sehr passend.
Für mich steht außer Frage, dass unser Bewusstsein mit Eindrücken konfrontiert ist, die wir ganz rational nicht einordnen können. Ob dies nun auf der Seelenmatrix abgespeicherte Produkte früherer Erfahrungen sind, ob dies ausgelöst wird durch unbewusste Trigger oder ob es eine Auswirkung von tatsächlicher Gleichzeitigkeit aller Ereignisse ist, ist für mich erst mal unerheblich.
Wichtig ist, eine Form zu finden, in welcher diese Eindrücke verarbeitet werden können. Ob ich nun Karma und frühere Leben bemühe, oder psychologische Ansätze verwende, bleibt mir überlassen. Das was für mich persönlich am besten funktioniert, das Konzept, mit dem ich am besten arbeiten kann, wird die besten Ergebnisse bringen.
Wenn wir einer Person begegnen, die in uns etwas auslöst, was wir rational nicht erfassen können, dann kann die Seelenpartner-Theorie ein wundervolles Instrument sein, näher zu beleuchten, was gerade vor sich geht.
Für jemanden, der sich eher der psychologischen Seite solcher Begegnungen widmet, mag es sinnvoller sein, das Ganze unter dem Aspekt von unbewussten Traumata zu entschlüssen.
Für mich ist nichts in Stein gemeißelt, wenn ich jedoch innerhalb eines Konzeptes arbeite, dann konsequent. Im Klartext: es gibt nicht „ein bißchen Schicksal“. Entweder oder.